Das Doberman Diversity Project ist eine gemeinnützige Scientific Corporation die gegründet wurde, um genetische Gesundheitsprobleme sowie die kurze Lebensdauer des heutigen Dobermanns auf der ganzen Welt anzugehen.

 

 

UNSERE MISSION besteht darin, die Inzidenzen (Anzahl neu aufgetretener Krankheitsfälle innerhalb einer definierten Population in einem oder bezogen auf einen bestimmten Zeitraum) von Erbkrankheiten des Dobermann zu verringern, indem wir die Depression in der gesamten genetischen Vielfalt der Dobermann-Rasse durchleuchten und bekämpfen sowie weit verbreitete krankheitsassoziierte Mutationen untersuchen und erforschen, indem wir umfassende Gentests und -analysen durchführen, entwickeln und evidenzbasierte Zuchtergebnisse teilen. Zusätzlich fördert das DDP die Entwicklung von Online-Entscheidungsinstrumenten für Züchter und unterstützt langfristig die Verfolgung der Ergebnisse, um die Wirksamkeit verschiedener Züchtungsansätze im Hinblick auf genetische Gesundheit und Langlebigkeit zu messen.

Weiterhin wollen die Genetiker das gesammelte Gen-Material der amerikanischen Population mit der der europäischen Population vergleichen, um festzustellen, inwieweit beide inzwischen voneinander different sind, aber auch wo die gemeinsame Schnittstelle im Erbgut liegt, um so vielleicht bestimmen zu können, ob eine genetische "Mischung" aus beiden Populationen den Gesundheitszustand und die Langlebigkeit fördern könnte, oder ob nicht.

 

 

DER PROJEKTURSPRUNG ist darauf zurückzuführen, dass sich viele Dobermannliebhaber, darunter die beiden DDP-Gründerinnen, Robin Loreth und Dr. vet. Sophie Liu, nicht erst seit heute die Frage stellen, ob der moderne Dobermann vor dem Aussterben steht, denn mit der einst so unglaublich gesunden, leistungsfähigen und überlegenen Arbeitsrasse wird jetzt durch eine außerordentlich hohe Prävalenz lebensbedrohlicher Krankheiten in immer früheren Altersstufen verknüpft, darunter: Krebs, dilatative Kardiomyopathie (DCM), Wobbler-Syndrom und Hepatitis.


Diese Probleme sind ein vorhersehbares Ergebnis der schweren Depression der gesamten genetischen Vielfalt in der gesamten Rasse.
Frühere Versuche, diese Krankheiten "rauszuzüchten", waren aufgrund dieser mangelnden Vielfalt und der Tatsache, dass die Züchter bis vor kurzem keine Werkzeuge hatten, mit denen sie Würfe mit weniger gemeinsamen genetischen Mutationen und geringerem Inzuchtniveau züchten konnten, durchweg erfolglos (Inzuchtkoeffizient) im Vergleich zu den Elternhunden.


Im Laufe der Zeit ist der Dobermann-Genpool durch den zügellosen Einsatz populärer Vererber, die kumulativen Auswirkungen unkontrollierter Inzucht (einschließlich Linienzucht) und dramatische Engpässe aufgrund der Weltkriege und politischer Umwälzungen weiter geschrumpft. Moderne Dobermänner – ob in Amerika, Europa oder Asien – sind einander genetisch bemerkenswert ähnlich. Ihre engen genetischen Beziehungen konzentrieren die genetischen Mutationen hinter lebensbedrohlichen genetischen Krankheiten weiter – sich Krankheiten, die sehr schwerwiegend sind und oft nicht effektiv behandelt oder geheilt werden können.

Tierärzte schlagen schon länger Alarm, weil sie sehen, dass Dobermänner von genetisch bedingten Krankheiten betroffen sind, weil es oft keine wirksame Behandlung oder Heilung gibt.

Dobermann-Besitzer haben lange Zeit neben ihren geliebten Hunden gelitten und beobachtet, wie ihre Gefährten vorzeitig oder plötzlich starben. Sie wünschen sich nichts mehr als einen Dobermann, der gesund bleibt und ein hohes Alter erreicht.

Einige Dobermann-Züchter kämpfen schon lange darum, die genetischen Krankheiten einzudämmen, die unsere Rasse durch immer kürzere Lebenszeit verwüsten.

Trotz dieser Bemühungen steht Karl Friedrich Louis Dobermann´s ursprünglich überlegener Arbeitshund vor einer sehr ungewissen Zukunft.

 

 

Das DDP

  • dient als Vermittler und Anlaufstelle, die den Kontakt zwischen Forschern und Dobermannbesitzern herstellt;
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  • organisiert die Abwicklung mit dem Partnerlabor Embark, um den Projekt-Teilnehmern einen kostenreduzierten Gentest für die folgende Forschung zur Verfügung stellen zu können
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  • knüpft Kontakte zu Veterinärmedizinern und Genetikern, die das Interesse an der Rasse teilen und das unterstützende Team auf internationaler Ebene vergrößern mit dem Zielgedanken, alle in ein Boot zu bekommen – für den Fortbestand und die gesundheitliche Verbesserung unserer Rasse;
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  • stellt eine für die Dobermannbesitzer und Wissenschaftler kostenfreie Datenbank zur Verfügung, in der alle teilnehmenden Dobermänner und ihre Besitzer registriert werden.
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  • In dieser Datenbank werden alle Embark-Testergebnisse, sowohl die Erstmaligen, später folgende Embark-Updates sowie nicht genetisch getestete Gesundheitsergebnisse wie EKG- und Holterergebnisse, Befunde von Untersuchungen auf HD, ED, Wobbler, Spondylose, Schilddrüsenerkrankungen, Augenerkrankungen usw. und auch normale Blutuntersuchungen jedes teilnehmenden Dobermanns eingepflegt, um der Forschung als großes Ganzes zur Verfügung zu stehen;
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  • übergibt den Teilnehmern nach Entgegenahme der Bestellung ein rabattiertes Testkit und meldet dies im Labor für den jeweiligen Dobermann zur Testung an
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  • Für die vom DDP-Team Germany ausgegebenen Kits übernehmen wir den Versand in die USA und die Übergabe an Embark, um für die Teilnehmern die immensen Transportkosten so gering wie möglich zu halten;
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  • regelt Unklarheiten mit Embark, die sich aus den Testergebnissen der teilnehmenden Dobermänner ergeben können (z.B. Dilute-Wert wird nicht angezeigt). Die Besitzer müssen sich um nichts kümmern;
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  • fügt die genetischen Testergebnisse der DDP-Datenbank zu, auch Updates, um sie zusammen mit all den anderen der Wissenschaft anonymisiert zur Verfügung zu stellen.
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  • erstellt für jeden getesteten Dobermann einen zusammengefassten Testbericht mit grafischen Darstellungen des Karyogramm, des genetischen Inzuchtkoeffizient (COI) sowie einem Kurzübersicht zu den unsere Rasse hauptsächlich betreffenden Merkmalen, die aktuell bei Embark getestet werden und übergibt diesen zusammen mit dem vollständigen Testbericht ( in deutscher Sprache gegen Spende nur Team-Germany) und einem für den behandelnden Tierarzt bestimmten Report als Hilfestellung bei Diagnosen an den teilnehmenden Dobermannbesitzer
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  • Langfristiges Follow-up und Ananlyse – das DDP sammelt Gesundheitsdaten einschließlich Todesdatum und Todesursache, um die Ergebnisse der genetischen Gesundheit und Langlebigkeit in Würfen zu vergleichen, die mit unterschiedlichen Ansätzen gezüchtet wurden (z. B. Fokus auf Wurf-COI und andere genetische Faktoren).
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    Wird die Züchtung nach Vielfalt einen positiven Unterschied bewirken, unerwartete Probleme verursachen oder keinen Unterschied in Bezug auf Gesundheit und Langlebigkeit bewirken? Unser Ziel ist es, das herauszufinden.

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Team Germany